heilpädagogisches Förder- und Therapiekonzept
bei Dyskalkulie - Rechenschwäche und Wahrnehmungsstörungen
Das Einbinden von Elementen aus der Psychomotorik und Sensorischen Integration wirkt auf den Lernprozess unterstützend.
So schlägt man quasi "zwei Fliegen mit einer Klappe". Ich versuche alle Übungen, die nicht zwingend am Tisch erledigt werden müssen, mit Bewegungsangeboten zu verknüpfen. Das beste davon ist das Lernen in der Hängematte.
Auf der einen Seite ist eine Verbesserung der Wahrnehmung als Lernvoraussetzung notwendig, andererseits haben die Kinder einiges an Wissenslücken aufzuholen. Praktisch ist das oft zeitlich und organisatorisch schwierig die Kinder nachmittags zu verschiedenen Therapien zu bringen. Die Tätigkeit in einer Ergotherapie-Praxis brachte mich auf den Gedanken beides miteinander zu verknüpfen.
Besonders für das Lernen mit überaktiven Kindern ist das Arbeiten auf der Hängematte ideal.
Ihr Bewegungsdrang wird gestillt, der Unruhe wird nachgegeben, gleichzeitig sind sie aber quasi "eingefangen". Sie können nicht im Zimmer herumlaufen und die anderen Gegenstände durchstöbern. Da nur das im Moment bearbeitet Material vor ihnen liegt, wird die Aufmerksamkeit polarisiert und sie bleiben bei der Sache.
Außerdem wird Wahrnehmung und Sensorische Integration dabei gefördert.